Das Alte Forsthaus in Wadern Steinberg blickt auf eine lange Entstehungsgeschichte zurück, deren Anfänge noch im historischen Dunkel liegen. Das Frische Quellwasser, der hohe Wald und Wildreichtum boten einen idealen Platz für eine dauerhafte Ansiedlung. Dazu kommt die exponierte Lage des Forsthauses am Südhang des Hochwaldes, die einen weiten Ausblick ins darunterliegende Land gewährt. Die jagdbegeisterten Karolinger und Franken und auch deren Nachfahren pflegten während ihres Jagdzuges in solchen Jagdgehöften, die sie als Lehen gaben, zu wohnen. Die Aufgabe des Lehensnehmers (Forstmann) war es, die Herrschaften zu beherbergen, zu beköstigen und Pferde und Ausrüstungen für die Jagd zur Verfügung zu stellen. Daher mussten alle diese Jagdstützpunkte mit Acker-und Weideflächen ausgestattet werden und mit Scheunen und Ställen. Es entstanden die Forsthuben. Auch in der Nachfeudalen Zeit betrieben die Förster in den Forsthuben neben der Wald und Wildpflege immer noch Landwirtschaft zur Eigenversorgung.
Diese Aufnahme ist um 1890 entstanden. Das Alte Forstgehöft mit Wohnhaus und Wirtschaftsgebäuden ist am Waldrand klar zu erkennen.Jagdhörner erklingen im Innenhof des Alten Forsthauses. Ein geschichtsträchtiger Ort für die Pflege von Kultur und Brauchtum im Saarländischen Hochwald.Grandioser Blick vom Alten Forsthaus in die saarländische LandschaftAltes Forsthaus Nordseite mit EingangstorenTolle Lage direkt am Südhang des Hochwaldes mit unverbautem Blick ins darunterliegende Saarland.Bei gutem Wetter bis zur Göttelborner Höhe.
Erstmals urkundlich erwähnt wird Steinberg im Trierer erzbischöflichen Urbar (Steuerschrift) von 1200, nach dem es zum Forstamt Kell gehörte (Forsthubendorf). Funde lassen vermuten, dass der Ort vermutlich um die Wende des 13. Jahrhunderts durch Franken entstanden ist. Der Ort gehörte früher zum Kurfürstentum Trier und war in Verwaltungs-, Gerichts- und Steuerangelegenheiten dem Amt Grimburg unterstellt.
Steinberg, am steilen Hang des Teufelskopfes gelegen, erlaubt einen weiten Blick über das Gebiet der Stadt Wadern und darüber hinaus.
Für Erholungsuchende bietet sich ein Spaziergang an auf den Wegen durch das Naturschutzgebiet Wahnbachtal entlang des Wahnbachs inmitten eines großartigen Waldgebietes, an dessen Rand Steinberg liegt.Ales Forsthaus Blick vom angrenzenden Hochwald über dem BrunnenAussenanlage mit Liegewiese und NussbaumSüdseite mit Liegewiese und Treppenaufgang zum InnenhofOstseite: Aussenanlage mit BepflanzungOstseite HaupthausInnenhof mit Wintergarten und Brotbackofen auf der linken Bildseite.Überdachte Sitzecke im InnenhofWitergarten mit offenem Kanin an der Stirnseite und einem grandiosen Blick auf das darunterliegende SaarlandBlick von der Dachterasse des Haupthauses auf Wintergarten und InnenhofKleine Dachterasse zum InnenhofKaminraum/AufenthaltsraumWannenbad komb. Dusche im ObergeschossKüche im WohnhausVerbindung Jagdzimmer zum Wohnbereich und zum HausflurWohnzimmer im Erdgeschoss. Auf der Linken Seiteder Holzkachelofen, der über Luftschächte die wohlige Wärme verteilt.Kaminzimmer mit Rundbogenöffnung zum EsszimmerDas Alte Forsthaus in Steinberg in Öl auf Leinwand von dem St. Wendeler Maler Weissgerber.Beim Alten Forsthaus in Steinberg handelt es sich um eine Forsthube aus karolingischer-fränkischer Zeit, mit den ersten Fundamenten und Kellergewölben, die an die keltisch-römische Zeit erinnern.Im frühen Mittelalter als Jagdstützpunkt eingerichtet und im Jahre 1200 schon als Forsthube in einem Urbar des Erzstiftes Trier erwähnt, wurde es nach und nach über die Jahrhunderte zu einem Forstgehöft ausgebaut. Heute stellt das Alte Forsthaus eine harmonische bauliche Komposition dar, in der das Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude und die dicken Einfriedungsmauern einen idyllischen Innenhof umschliessen.
Grundbuch von Steinberg Blatt1488. Flur 4. Flurstück 363/53. Hof und Gebäudefläche, am Forst-Gebäude und Freifläche, Wohnen, Größe 10a91qm.
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