Das Alte Forsthaus in Steinberg
Das Alte Forsthaus in Wadern Steinberg blickt auf eine lange Entstehungsgeschichte zurück, deren Anfänge noch im historischen Dunkel liegen. Das Frische Quellwasser, der hohe Wald und Wildreichtum boten einen idealen Platz für eine dauerhafte Ansiedlung. Dazu kommt die exponierte Lage des Forsthauses am Südhang des Hochwaldes, die einen weiten Ausblick ins darunterliegende Land gewährt. Die jagdbegeisterten Karolinger und Franken und auch deren Nachfahren pflegten während ihres Jagdzuges in solchen Jagdgehöften, die sie als Lehen gaben, zu wohnen. Die Aufgabe des Lehensnehmers (Forstmann) war es, die Herrschaften zu beherbergen, zu beköstigen und Pferde und Ausrüstungen für die Jagd zur Verfügung zu stellen. Daher mussten alle diese Jagdstützpunkte mit Acker-und Weideflächen ausgestattet werden und mit Scheunen und Ställen. Es entstanden die Forsthuben. Auch in der Nachfeudalen Zeit betrieben die Förster in den Forsthuben neben der Wald und Wildpflege immer noch Landwirtschaft zur Eigenversorgung.




die saarländische Landschaft



Erstmals urkundlich erwähnt wird Steinberg im Trierer erzbischöflichen Urbar (Steuerschrift) von 1200, nach dem es zum Forstamt Kell gehörte (Forsthubendorf). Funde lassen vermuten, dass der Ort vermutlich um die Wende des 13. Jahrhunderts durch Franken entstanden ist. Der Ort gehörte früher zum Kurfürstentum Trier und war in Verwaltungs-, Gerichts- und Steuerangelegenheiten dem Amt Grimburg unterstellt.
Steinberg, am steilen Hang des Teufelskopfes gelegen, erlaubt einen weiten Blick über das Gebiet der Stadt Wadern und darüber hinaus.
Für Erholungsuchende bietet sich ein Spaziergang an auf den Wegen durch das Naturschutzgebiet Wahnbachtal entlang des Wahnbachs inmitten eines großartigen Waldgebietes, an dessen Rand Steinberg liegt.











Wannenbad komb. Dusche im Obergeschoss







Grundbuch von Steinberg Blatt1488. Flur 4. Flurstück 363/53. Hof und Gebäudefläche, am Forst-Gebäude und Freifläche, Wohnen, Größe 10a91qm.
Rainer Kuhn
Dipl.-Ing.
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